Brot aus Sicht der TCM

Ja ich esse auch Brot, obwohl es ja quasi DAS „TCM-No-Go“ ist. Das nehmen wir jetzt mal genauer unter die Lupe🧐

Brot ist aus Sicht der TCM schwer verdaulich und führt (bei einer schwachen Mitte und übermäßigem Verzehr) zu Feuchtigkeit im Körper. Diese macht sich durch Übergewicht, Trägheit/Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Hautprobleme, Wassereinlagerungen, breiigen Stuhl, Durchfall, Verdauungsprobleme uvm. bemerkbar. 

Vor allem die so hoch gelobten Vollkornbrote sind sehr schwer bekömmlich und können zu großen Verdauungsproblemen führen. Fertigbackwaren aus dem Supermarkt sind wegen der enthaltenen Zusatzstoffe nicht empfehlenswert.

 

Dennoch muss auf Brot nicht grundsätzlich verzichtet werden; wir haben nun mal in Österreich eine traditionsreiche Brotkultur und da sind wir schon beim ersten Punkt meiner „Brotempfehlungen“: 

 

🍞Mach es wie unsere Vorfahren: Backe oder kaufe Sauerteigbrot. Durch die Reifung und lange Teigführung ist das Brot wesentlich bekömmlicher; selbst Menschen mit Glutensensitivität vertragen meist kleine Mengen Sauerteigbrot; durch die enzymatischen Prozesse ist das Getreide soweit aufgeschlossen (quasi vorverdaut), dass es verträglich(er) ist. Sauerteigbrot hat auch den Vorteil, dass es lang haltbar ist (im Kühlschrank sogar bis zu 2 Wochen).

 

🍞Nicht 3x täglich Brot; iss vorwiegend gekochte Speisen, wenn es eine kalte Brotjause gibt, iss gekochtes Gemüse, einen Eintopf oder eine Suppe dazu.

 

🍞Wenn es ganz frisch ist, toaste es. Brot ist grundsätzlich bekömmlicher wenn es ein paar Tage alt ist.

 

🍞Mittlerweile gibt es auch schon tolle getreidefreie Alternativen (Eiweißbrote aus Samen- und Nussmehlen) – diese sind vor allem für die Rotfleischtypen wegen des geringen Kohlenhydratanteils eine gute Sache.

 

Also: Wie so oft machen Qualität und Menge den Unterschied!

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Die Müllerin

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(vormals Müller)

 

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